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Urbane Attraktivität nach Corona

Das Corona-Virus diktiert das öffentliche Geschehen. Es lässt sich weder mit Gesetzen regeln, noch lässt es sich verwalten oder planen. Der Umgang mit dem Corona-Virus verlangt unternehmerische Kompetenzen. Es bräuchte ein Management für die Beschaffung, die Logistik, die Fakten/Daten, die Information, Kommunikation, Entschädigungen, Impfungen, u.v.m. Fehlt das, redet man von einer Handlungskrise. Ein Glück nur, dass die Entwicklung von Impfstoffen der Wirtschaft überlassen wurde. Unseren Behörden fehlt diese unternehmerische Kompetenz.

Wir haben Bundes-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, aber kein Bundes-, Stadt- oder Gemeindemanagement. Die grossen Corona-Verlierer sind die urbanen Gebiete mit ihrer Kontaktwirtschaft. Sie müssen versuchen, ihre Strahlkraft wieder zu erreichen. Dafür wird es nicht reichen, zum Zustand vor Corona zurückzukehren, sie müssen vielmehr die Anforderungen einer komplett neuen Zeit meistern. Dazu gehören unter anderem die Nutzung, Belebung, Frequenz, Aussenräume, Mobilität, Ressourcen und das Klima der urbanen Gebiete. Die Behörde ist wichtiger Teil dieser Transformation. Will sie die Anforderungen meistern, verlangt das einen hohen Grad an Wirtschaftskompetenz.